
Leben und Arbeiten
Im Winkel stehen die beiden klaren Baukörper zueinander und sorgen für Austausch und Kommunikation. Holz und Beton stehen im Dialog miteinander und inspirieren zu künstlerischer Arbeit und komfortablem Wohnen.

„Architektur betrachten wir als gegenwärtige Auseinandersetzung mit Spuren der Geschichte eines Ortes und der in die Zukunft gerichteten baukünstlerischen Lösung einer konkreten Bauaufgabe.”

Klaus Schlosser
Die beiden Atelierhäuser sind im rechten Winkel zueinander angeordnet, das vordere Haus ordnet sich in Höhe und Volumen dem hinteren, quer stehenden Gebäude unter. Ein ausladendes Vordach zieht sich die Länge seiner Fassade entlang, der geschützte Bereich wird auf der südlichen Seite als Veranda und auf der nördlichen Seite als Außenbereich für künstlerische Arbeiten genutzt. Große, ungeteilte Atelierfenster, zum Teil als Hebe-Schiebefenster ausgeführt, öffnen die Fassaden. Die Gebäude sind als Holztafelbauten gefertigt, das Untergeschoss besteht aus Stahlbeton. Vollholzdielen aus Douglasie bekleiden die Außenwände, Fenster und Türen sind aus lasierter Lärche. Ein Kern aus Stahlbeton nimmt im Querhaus die Nebennutzungen und die Erschließung auf. Eine zentrale Heizungsanlage sorgt für Wärme, die durch Erdwärme versorgte Wärmepumpenanlage im querstehenden Haus ist über Leerrohrkonstruktionen mit dem Vorderhaus verbunden. Der raumluftunabhängige Kamin wird über Lüftungsleitungen mit Außenluft versorgt. Wände in der Flucht der Außenfassaden verbinden die beiden Häuser und schützen den Innenhof. Das pavillonartige Nebengebäude ist aus Stahlbeton, es sorgt für Zugang, Nebennutzungen und einen Stellplatz.
