
Aufgefächert
Fächerförmig spreizt sich das Ensemble aus drei Chalets am Waldrand auf. Auf kleinem Raum entsteht großes Wohlbefinden.

„Nicht an einem Ort sollst du bauen, sondern den Ort sollst du bauen.”

Gerd Bergmeister, Michaela Wolf
Wie ein Fächer spreizen sie sich auf und fokussieren unterschiedliche Blickrichtungen in die Berge. Die jeweils 65 Quadratmeter kleinen Häuschen lagern auf je zwei Betonscheiben, die sie der Topografie entrücken und die Hangneigung ausgleichen, während ihre schwarzbraune Holzverschalung sie mit dem Wald verbindet. Die Lattung zieht sich über das Satteldach, die große, auskragende Terrasse verbindet Außen- und Innenraum. Eine Holzbrücke erschließt die schwebenden Archetypen. Im Innenraum bleibt die Form des Dachs erlebbar, weiß lasiertes Fichtenholz überzieht das Innere. Das ebenfalls von bergmeisterwolf gestaltete Mobiliar wurde aus heimischer Zirbe gefertigt. So bergen die wunderbar aufgeräumten Zweizimmerhäuser nur ein Problem: Sie werden auf Zeit bewohnt. Dafür aber von jedem, der mag.
