
Das Parkhaus
Naturnah: Wohnlandschaft aus flachen Kuben mit Ausblick und Ausgang

„Die mäandrierende Grundfigur kaschiert die effektive Größe des Hauses und verzahnt sich durch seine Vor- und Rücksprünge mit der Parklandschaft.”

Ralph Brogle, Marco Zbinden
Das Grundstück, 5.000 Quadratmeter groß, ist eher ein kleiner Park mit wertvollen Bäumen. Die Architekten entwickelten daher eine eingeschossige, bungalowartige Bebauung, die sich auf dem Gelände verteilt. Ihre mäandrierende Grundform mit Vor- und Rücksprüngen verzahnt sich in alle Richtungen mit dem Grün und fügt sich maßstäblich ein. Jeder Raum verfügt somit über einen direkten Gartenzugang und je nach Ausrichtung über attraktive Ausblicke in den Park, Richtung Bergpanorama oder bis hinab in das Züricher Seebecken. Ihrer Nutzung und dem natürlichen Hangverlauf folgend variieren die Volumen in der Höhe. Ein umlaufender Dachrand hält sie zusammen und verbindet zu einer bewegten Dachlandschaft. Vereinzelt schaufeln Oberlichter Zenitallicht in die Räume und geben den Blick frei in die Baumwipfel. Die Mitte der Grundrissfigur ist als Hohlform gestaltet, der Hof belichtet und macht die Natur selbst inmitten des Hauses erlebbar. Ohne klassische Korridore kommt das über 400 Quadratmeter große Hauptgeschoss aus, ein „Rundlauf“ führt um den zentralen Patio. Horizontal geschichtete Natursteinriemchen vermitteln Erdverbundenheit, das Dachband ist aus Sichtbeton gefertigt. Großformatig öffnen Fenster aus geölter Eiche und anodisiertem Metall die Fassade.
