Kunst am Haus
Ein Dorf wird Kunst: Das Swisshouse XXXV ist ein weiterer wohnlicher Baustein, Rossa architektonisch-künstlerisch weiterzuentwickeln.
Das neue Haus ist durch eine Art Brücke verbunden mit seinem denkmalgeschützten Nachbarn, es liegt mitten im Dorf. Beide Volumina wirken als Solitäre, der Blick bleibt frei auf einen Wasserfall. Die kleine Skulptur besteht komplett aus Holz: Sie ist als vorgefertigte Holzrahmenkonstruktion konzipiert. Die Außenwände sind mit feuerfesten Fermacell-Paneelen verkleidet, auf denen Lärchenbretter verschiedener Breiten vertikal zur Fassade gefügt wurden. Auch innen dominiert Holz: Paneele aus Tanne, mit Öl behandelt, prägen die Räume auf dem quadratischen Grundriss, die Zwischendecken und das Dach bestehen aus mehrschichtigen Brettsperrholzelementen. Dank hervorragender Dämmung reicht der Kachelofen, um das Erdgeschoss mit Küche, Esszimmer und zweigeschossigem Wohnzimmer sowie das Obergeschoss mit Schlaf- und Badezimmer zu heizen. Hier fällt der Blick in das kunstvolle Faltwerk des Dachs. Seine Form stellte eine besondere Herausforderung dar: Es sammelt Regenwasser. Die Architekten planten daher innenliegende Ableitungen in den vier Ecken. Der Schnee hält ohne Schneefänger, das weiße Dach passt in Rossas weiße Winterdachlandschaft.